Da sich wegen der deutschen Reisewarnung in den folgenden Wochen - und vermutlich Monaten – voraussichtlich kein ordentlicher Spielbetrieb der Vorarlberger Mannschaften im Bereich des Handball Verband Württemberg abzeichnet, gehen die heimischen Verbandsverantwortlichen neue Wege über den Arlberg. Denn auch die Tiroler Handballfreunde können derzeit ihren Spielbetrieb mit Bayern und Italien nicht in der von ihnen gewünschten Form ausüben.

Kurzfristig wird es im Bereich der Damen und Herrenmannschaften einen gemeinsamen Spielverkehr mit Tirol geben. Neun Herren- und acht Damenteams werden spätestens Mitte November mit einer Hinrunde in die Liga West starten, die bis Ende Jänner 2021 beendet sein soll. Ob und in welcher Form es dann mit der gemeinsamen Liga weitergeht, hängt vom Verlauf der Corona-Pandemie bzw. von der Aussetzung der Reisewarnungen ab. Eventuell wird eine Rückrunde und noch ein Play-off gespielt.

„Für uns ist es ein erster Schritt und zugleich der Probegalopp für eine mehrgleisige zweite Bundesliga West. Wir sollten uns alle gemeinsam Gedanken über den bundesweiten Spielbetrieb unterhalb der spusu LIGA bzw. Women Handball Austria machen“, erklärt der Präsident des Vorarlberger Handball Verbands, Hansjörg Füssinger. Zusätzlich stellen beide Landesverbände ihren teilnehmenden Liga-West-Vereinen kostenlose Antigen-Schnelltests zur Verfügung.

Da auch im Jugendbereich kein grenzüberschreitender Spielverkehr mehr möglich ist, wird es im Herbst einen umfangreicheren Meisterschaftsbetrieb im Ländle geben.

Teilnehmer Liga West, Herren:

Absam, Bregenz, Feldkirch, Hard, Hohenems, Innsbruck, Lauterach, Lustenau, Schwaz

Teilnehmer Liga West, Damen:

Absam, Bregenz, Dornbirn Schoren, Feldkirch, Hard, Hohenems, SVO Innsbruck, Lustenau