Am Wochenende gingen 13 ÖHB-Cup-Partien in Szene. Bei den Damen wurden bereits die Viertelfinalisten ermittelt, bei den Herren stand die zweite Runde auf dem Programm. Ein Highlight war das Ländle-Derby zwischen Bregenz Handball und dem SSV Dornbirn-Schoren. Über 1400 Fans fanden sich in der Handball-Arena Rieden ein und bekamen einen packenden Cup-Fight geboten, der erst in der Verlängerung entschieden wurde.
Der Underdog führte gegen das WHA-Team zur Pause 14:12, in Hälfte zwei zwischenzeitig sogar mit vier Toren. Nach einer Stunde stand es 26:26. In der Verlängerung hatten die SSV-Damen die größeren Reserven und setzten sich 30:29 durch. Herausragende Spielerinnen waren Anna Moosbrugger, sie traf für Bregenz elfmal, und Adriana Marksteiner, die zehn Tore zum Sieg der Gäste beisteuerte.
„So eine Niederlage schmerzt natürlich sehr, vor allem da ich weiß, dass wir das spielerische Niveau draufhaben. Nach 70 Minuten Kampf war es dann so, dass der kleine Fitnessvorsprung der Dornbirnerinnen, die öfters als wir trainieren können, ausschlaggebend war. Aber wir haben uns toll verkauft und man sah, dass wir in dieser Liga mitspielen könnten. Ich bin sehr stolz auf mein Team, auch wenn es natürlich sehr schade ist, mit einem Tor Unterschied zu verlieren", resümierte Bregenz-Trainer André Karkhof.