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10 Jahre Handball Specials

| VHV

Mit einem internationalen Turnier in Hard feierten die mentalbehinderten Handballer ihr zehnjähriges Bestehen.

Durch einen Zufall kam im Herbst 2009 Ferdinand Armellini mit mental beeinträchtigten Handballern aus dem Raum Karlsruhe in Kontakt. Es war vor allem die Begeisterung, mit der die Behinderten ihren Sport ausübten, die Ferdinand Armellini in den Bann zog. Und es war der Gedanke der Inklusion. Denn die mental beeinträchtigten Menschen wurden bei ihrem Sport von sogenannten Unified-Partner (Nichtbehinderte) unterstützt.

Spontan fasste der Harder den Entschluss, dies auch in Österreich aufzubauen. Noch im selben Jahr wurden die Handball Specials gegründet. Im Jänner 2010 bestritten die Vorarlberger ein Vorspiel im Rahmen der Heim-Europameisterschaft in Innsbruck. Viele weitere Aktivitäten folgten. Mittlerweile trainieren die Handball Specials regelmäßig zwei bis drei Mal im Monat und nehmen an Veranstaltungen im In- und Ausland teil. Die Familie wächst und wächst. Mittlerweile hat das von Ferdinand Armellini vor zehn Jahren gegründete Projekt in vier Bundesländern Nachahmer gefunden.

„Die Handball Specials sind auch ordentliches Mitglied beim Österreichischen Handballbund und im Vorarlberger Handballverband,“ sagt Ferdinand Armellini nicht ohne Stolz. Zudem wurde das Regelwerk der Handball Specials von der Europäischen Handballföderation aufgenommen. Nach dessen Richtlinien wurde am 22. und 23. Juni in der Sporthalle am See erstmals ein internationales Turnier ausgetragen. Acht Teams aus dem In- und Ausland waren im Einsatz

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